AKTUELLES

HÖHEPUNKTE

Die Chronik des Planetariums Cottbus von Günter Heimhilger zum Download

Extragalaktischer Abend  – 16. Februar 2024

Am Ende waren es vielleicht doch etwas mehr als 108 Minuten, aber was für eine fantastische Reise gestern Abend im Raumflugplanetarium „Juri Gagarin“ Cottbus. Ausverkauft zur Konzert-Lesung ins All, begleitet von Elektroartist Tillmann von Kaler und Sebastian Selke, Cellist des Filmorchesters Babelsberg und von Ceeys Music. Danke an alle, die an Bord waren — auf dem Weg durch unendliche Weiten zum ewigen Ort. Als Abschiedsgeschenk gab‘s eine kleine Enterprise. Danke, Cottbus!

Benjamin Stöwe

Neue Informationstafel 

Der Planetenpark rund um das Cottbuser Planetarium, ist Geschichte. Vandalismus und die Natur hatten das ihre getan, so dass die unansehnlich gewordenen Planeten im vergangenen Jahr abgebaut werden mussten. Nur ein großes Schild gegenüber des Planetariums erinnerte noch daran und führte manchen Touristen auf der Suche nach den nicht mehr vorhandenen Planetenmodellen in die Irre.
Eine neue Tafel informiert jetzt über die Planeten des Sonnensystems und erinnert dabei ein wenig an den ehemaligen Planetenpark. Das Ganze wird an Kartenausschnitten verdeutlicht und auch die bekannte Eselsbrücke, mit der man sich die Reihenfolge der Planeten merken kann, hat hier einen Platz gefunden. Der Entwurf stammt vom Planetarium Cottbus e.V. Realisiert wurde das Projekt mit Unterstützung des Seniorenklubs des Kraftwerks Jänschwalde.

Ausstellung 

Besucher und Interessierte können die am 10. September 2018 eröffnete Ausstellung „Götterboten – Feuer vom Himmel“ in der Cottbuser Hauptsparkasse besuchen. In Zusammenarbeit mit der Sparkasse Spree-Neiße hat das Planetarium Cottbus die Ausstellung nach Cottbus geholt.
Die Sammlung der außergewöhnlichen Himmelskörper wurde vom Planetarium im süddeutschen Laupheim in mehrjähriger Zusammenarbeit gemeinsam mit namhaften Meteoritenexperten entwickelt.
Die Ausstellung zeigt Eisen- und Steinmeteoriten, die bis zu 4,5 Milliarden Jahre alt sind. Ebenfalls zu sehen ist ein naturgetreues Abgussmodell des Meteoriten „Neuschwanstein“, der von zwei Brandenburgern nach gezielter Suche entdeckt wurde.
Als Besonderheit ist unter den himmlischen Exponaten die seltene Mischform der Pallasite mit dabei. Pallasite sind wegen ihrer Seltenheit wertvoller als Gold und sind die „Juwelen der Götter“.
Wer einmal in die Rolle eines Astronauten schlüpfen möchte, sollte seinen Fotoapparat nicht vergessen.
Geöffnet ist die Ausstellung noch bis zum 28. September 2018 zu den üblichen Öffnungszeiten der Hauptsparkasse.

Astronaut Dr. Gerhard Thiele 

Am Freitag, dem 28.04.2017 war der deutsche ESA Astronaut Dr. Gerhard Thiele im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Lindenplatz“ zu Gast im Planetarium Cottbus. Dr. Gerhard Thiele ist studierter Astronom, promovierter Physiker und er war 2000 mit STS-99 als Astronaut der ESA im All. Am Vortragsabend trug er übrigens das Original Shirt, das er auch bei seiner Mission an Bord des Spaceshuttles Endeavour trug. Einem Astronauten einmal hautnah begegnen zu können, war schon ein außergewöhnliches Ereignis. Das Publikum lauschte gespannt seinem Vortrag und stellte in Anschluss daran noch viele Fragen, die Dr. Gerhard Thiele mit viel Geduld und Freude ausführlich beantwortete.

Bildquelle Dr. Gerhard Thiele: Wikipedia, offizielles NASA Porträt, als gemeinfrei gekennzeichnet.

Geburtstag Cottbuser Planetarium

Am 12. April 1961, wagte ein damals 27jähriger junger Mann etwas Tollkühnes. Er setzte sich in eine hermetisch abgeschlossene metallene Kapsel und ließ sich mit ihr in den Himmel schießen. Der Schwung war so stark, dass die Kapsel einmal um die Erde sauste und anschließend an einem Fallschirm wieder auf der Erde landete. Wohlbehalten konnte der junge Mann seine Kapsel wieder verlassen. Die 108 Minuten zwischen Abschuss und Landung machten ihn auf der ganzen Welt zum Helden. Sein Name: Juri Alexejewitsch Gagarin.

Am 26. April 1974 wurde das Cottbuser Planetarium eröffnet. Durch Höhen und Tiefen haben wir es nun bis ins 43. Jahr geschafft. Wir hoffen, unsere Besucher halten uns noch lange die Treue.

Foto: Kuppelsaal Planetarium Cottbus; Foto: Presseartikel LR vom 27. April 1974

Prof. Dieter B. Herrmann

Am Freitag, dem 31. März 2017 konnten wir Prof. Dieter B. Herrmann erneut im Planetarium Cottbus begrüßen. Er berichtete in seinem Vortrag über das Urknall-Experiment am CERN in der Schweiz. Viele kennen Prof. Herrmann sicher als ehemaligen Direktor der Archenhold-Sternwarte und des Zeiss Großplanetariums Berlin, sowie als Moderator der Wissenschaftssendung „AHA“ im DDR-Fernsehen.

Bildquelle: Prof. Dieter B. Herrmann

Harfenistin Christine Högl

Freitag, 10. Februar 2017 im Planetarium Cottbus:

Die Harfenistin Christine Högl bereitete unseren Gästen eine besondere „Sternstunde zum Valentinstag“ im Planetarium Cottbus. Christine Högl führte mit ihrer keltischen Harfe und ihrer zauberhaften Musik in eine Anderswelt.

Bildquelle: Christine Högl

Januar 2017

5. Januar 2017: Das Planetarium steht ja normalerweise mitten im Grünen. Aber so weiß sieht es auch hübsch aus, auch wenn man als Mitarbeiter erst einmal früh morgens eine halbe Stunde den Schneeschieber betätigen muss. Danke an die netten Mitarbeiter der Firma Kieslinger GmbH aus Gallinchen, die auch unseren Vorplatz schon frei geschoben haben und die Treppe dabei gleich mit streuten.

Unsere Jahresendshow 2016

Unsere Jahresendshow ist für viele unserer Stammgäste in jedem Jahr ein Programmhighlight zum Jahresausklang. Vielen Dank unseren Gästen der Premierenveranstaltung unserer 20. Jahresendshow „Nichts Besonderes – oder doch?“ am Samstag, dem 17.12.2016 für das zahlreiche Erscheinen, die Aufmerksamkeit, den herzlichen Beifall und das durchweg positive Feedback danach.

Wir bedanken uns natürlich auch ganz herzlich bei den fast 20500 Gästen, die unser Planetarium Cottbus im Jahr 2016 besuchten.

NIKOLAUSTAG

6. Dezember 2016

Heute früh mussten alle großen und kleinen Gäste einer Cottbuser Grundschule ihre Schuhe im Foyer des Planetariums stehen lassen. Vorgeschobener Grund war eine zuvor durchgeführte Tiefenreinigung des Kuppelsaals. Nach dem Ende der Veranstaltung „Die drei Weihnachtssternchen“ war die Überraschung groß – der Nikolaus ließ ein paar Süßigkeiten zurück.

Die Arktis im Brennpunkt

Lindenplatz, das ist moderner Wissenschaftstalk mit Wissenschaftlern und Forschern unseres Landes im Planetarium. Moderator Gerd Thiele begrüßte am 14. Oktober Prof. Dr. Bernhard Diekmann, Leiter des Alfred-Wegener-Instituts in Potsdam.

Spannendes Thema dieses Abends war „Die Arktis im Brennpunkt des Klimawandels“. Prof. Dr. Bernhard Diekmann stellte in seinem Vortrag die Erforschung der Arktis durch das Alfred-Wegener-Institut vor und erläuterte und illustrierte die Prozesse des Umweltwandels.

MERKURTRANSIT 

Am 09. Mai konnte man in der Zeit von ca. 13:00 bis 20:41 Uhr einen Merkurtransit beobachten. Merkur zog vor der Sonne vorbei. Ein Merkurtransit ist relativ selten, wenn man einberechnet, dass Merkur ca. alle 116 Tage zwischen Sonne und Erde hindurchzieht. Dieses astronomische Ereignis tritt in unregelmäßigen Abständen von 3,5 bis 13 Jahren statt.

Das Planetarium war für das Spektakel am Nachmittag gerüstet und bot neben dem Live-Ereignis auch ein Nasa-Video an. Unser Vereinsmitglied, Frank Merting, hielt das Ereignis in einigen Bildern fest.

Professoren hautnah

Unsere beliebte Wissenschaftsreihe „Lindenplatz – Professoren hautnah“ wurde in diesem Jahr, am 22. April, von Professor Dr. Dieter B. Herrmann eröffnet.

„Hatten wir Besuch von Außerirdischen? – Was ist dran an den Thesen des Erich von Däniken?“ Der Schweizer Hotelier und Amateurforscher Erich von Däniken sieht in zahlreichen archäologischen Funden Beweise dafür, dass wir auf der Erde dereinst Besuch von intelligenten Wesen fremder Planetensysteme hatten. Doch halten diese Behauptungen wissenschaftlichen Kriterien stand? Anhand von drei Beispielen untersuchte der Vortrag die Tragfähigkeit der Thesen von Dänikens: der sogenannte „Astronaut von Palenque“, das Siriuswissen des afrikanischen Stammes der Dogon und die Mysterien der ägyptischen Pyramiden standen im Mittelpunkt des Vortrags.

Professor Dr. Dieter B. Herrmann hat selbst zwei dieser alten Kulturen bereist. Doch er kommt nicht zu einer totalen Verdammung des Bestsellerautors…

JURI GAGARIN 

Vor 55 Jahren, am 12. April 1961, wagte der sowjetische Major Juri Alexejewitsch Gagarin etwas, was vor ihm noch kein Mensch gewagt hatte. Mit dem Raumschiff Wostok 1 umrundete er in 106 Minuten im Orbit einmal die Erde. Unser Planetarium trägt wie viele andere Einrichtungen noch heute seinen Namen. Die Büste im Foyer unseres Hauses stand bis 1989 im sogenannten „Hain der Kosmonauten“ an der Berliner Archenhold-Sternwarte. Mitglieder unseres Vereins machten sie im Kunstarchiv Beeskow ausfindig, so dass sie heute als Dauerleihgabe des Landes Berlin in Cottbus besichtigt werden kann.

Gagarin Büste von Gerhard Rommel, Dauerleihgabe des Landes Berlin und des Kunstarchivs Beeskow an das Planetarium Cottbus

Planetarium „Venus“ in Zielona Gora

Am 21. März besuchte eine Delegation des Planetarium Cottbus e. V. das neueröffnete Planetarium „Venus“ in Zielona Gora. Es ist Bestandteil des Wissenschaftszentrums „Johannes Kepler“. Es entstand aus einem ungenutzten ehemaligen Kino. Neben dem Planetarium selbst ist vor allem die moderne und großzügige Empfangshalle sehenswert. So erfährt man Wissenswertes zu den Planeten und kann ausprobieren, wie viel man selbst auf dem jeweiligen Planeten wiegen würde. Auch eine sehenswerte Sammlung von Meteoriten befindet sich im Foyer, darunter auch Teile des Meteoriten von Wilkanowo, der im 19. Jahrhundert in der Nähe des damaligen Grünbergs niederging. Planetarium und Wissenschaftszentrum werden von der Stadt Zielona Gora betrieben und haben insgesamt 15 Mitarbeiter.

2015 war ein erfolgreiches Jahr

2015 war ein erfolgreiches Jahr
Das Jahr 2015 begann für uns im Planetarium Cottbus verheißungsvoll. Noch einmal wurden die sensationellen Besucherzahlen aus dem Jahr 2014, dem Jahr nach unserer Modernisierung, überboten. Doch dann kam ein sehr heißer Sommer. Obwohl unser Kuppelsaal klimatisiert ist, zog es die meisten Ferienkinder lieber an die Seen und in die Schwimmbäder, als in unsere Sternenkuppel. Im September blickten wir etwas sorgenvoll auf unsere Statistik. Fast 2.000 Gäste weniger als im Jahr davor hatten uns seit Januar besucht. Doch im Herbst konnten wir aufholen. Und so fällt unsere Bilanz mit 21.371 Gästen im Jahr 2015, bei denen wir uns herzlich bedanken, positiv aus. 2.580 von ihnen kamen übrigens aus Polen und sahen Shows in ihrer Muttersprache. Wir hoffen, unsere Besucher halten uns auch 2016 die Treue.

Musikalische Weihnachtslesung 

„Mit dem Weihnachtsstern einmal um die Welt“ lautete das Motto der neuen Ausgabe der musikalischen Weihnachtslesung am 11. Dezember im Planetarium Cottbus. „Die Guitarreros“ Volker und Torsten Schubert hatten als Gäste die Jazzsängerin Saskia Lehmann (Fachhochschule Lausitz) und Leser Jan Rose (Spielbühne Freital) mit dabei.
Heitere weihnachtliche Geschichten, wunderschöne Gitarrenklänge und eine einzigartige Stimme unterm Sternenhimmel boten die perfekte Einstimmung auf ein frohes Fest!
Im Wechsel mit den Erzählungen präsentierten „Die Guitarreros“ Weihnachtslieder aus aller Welt, mit spanischen Gitarren, exotischen Instrumenten oder in verschiedenen Sprachen, gesungen von Saskia Lehmann. Ein abwechslungsreiches Programm zum schmunzeln und träumen!

Professoren hautnah

Am 06.11.2015 war Prof. Boris Müller von der FH Potsdam Gast im Planetarium Cottbus. Seine Forschungsthemen sind Datenvisualisierung, Interaktionsdesign, Generatives Design. In seinem Vortrag veranschaulichte er den Besuchern wie in der heutigen digitalen Welt jeder Sachverhalt in Zahlen umgewandelt wird. Da das menschliche Gehirn nicht digital denkt und Zahlen ab einer bestimmten Menge und Größe nicht mehr erfassen kann, gibt es für uns bessere Möglichkeiten Dinge zu veranschaulichen: anhand von Bildern, Filmen, Diagrammen u.a.
Prof. Müller zeigte auf verblüffende Weise, wie man durch Veranschaulichung plötzlich Zusammenhänge erkennt und neue Erkenntnisse gewinnt und warum sich sogar Geheimdienste für die Arbeiten seiner Studenten interessierten, obwohl sie nur öffentlich zugängliche Quellen nutzten.
Ein sehr interessanter Vortrag, der manche von uns veranlasst, nicht ganz so sorglos mit den eigenen Daten umzugehen.

Preis beim internationalen Wettbewerb

Cottbuser Raumflugplanetarium gewinnt Preis beim internationalen Wettbewerb der ESA zum 25. Jubiläum des Hubble – Weltraumteleskops

Das Hubble – Weltraumteleskop wurde von der NASA und der europäischen Weltraumagentur ESA gemeinsam entwickelt und am 24. April 1990 mit der Spaceshuttle Mission STS 31 auf eine Umlaufbahn um die Erde gebracht. Ursprünglich für eine Betriebszeit von maximal 10 Jahren vorgesehen arbeitet dieses Gerät nun schon seit 25 Jahren und leistet einen hervorragenden Beitrag, um unsere Kenntnisse über das Universum, seine Entstehung und Entwicklung zu vertiefen.

Aus diesem Anlass veranstalteten die Betreiber des Teleskopes Anfang des Jahres einen Wettbewerb. Teilnehmen konnten Einrichtungen, die weltweit an der Publizierung der durch Hubble gewonnenen Erkenntnisse mitwirken. Für die 60 Gewinner winkte als Preis der Druck eines von Hubble aufgenommen Bildes in riesiger Dimension. Einer dieser 60 Gewinner aus 22 Ländern ist das Planetarium Cottbus.

Das Bild mit den Maßen 3 m x 2,25 m wurde am 23. April 2015 im Außenbereich feierlich enthüllt. Im Foyer können Bilder, die mit dem Hubble-Weltraumteleskop aufgenommen wurden, besichtigt werden.

Partielle Sonnenfinsternis

Am 20.03.2015 konnte in den Vormittagsstunden eine partielle Sonnenfinsternis beobachtet werden, in Cottbus verdunkelte sich die Sonne bis zu 72%. Bei bestem Wetter fanden sich hunderte von Besuchern im Planetarium Cottbus ein, um das Spektakel live mitzuerleben. Zur gefahrlosen Beobachtung wurden schon Tage zuvor Sonnenfinsternis-Brillen verkauft. Da es im Planetarium (sowie in ganz Deutschland) einen regelrechten Run auf die Brillen gab, konnten sich nicht alle Besucher damit eindecken. Viele behalfen sich mit einfachen Hilfsmitteln (z.B. Camera Obscura), um die Sonnenfinsternis gefahrlos zu beobachten. Auf der Terrasse des Planetariums standen entsprechende Teleskope bereit. Im Kuppelsaal wurde die Sonnenfinsternis per Live-Stream aus der Totalitätszone von den Färöer-Inseln übertragen. Der Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb) und Lausitz TV waren ebenfalls vor Ort um das Ereignis zu dokumentieren.

Jahr 2014

Wir bedanken uns bei 22.389 Gästen, die im Jahr 2014 das Cottbuser Planetarium besuchten. Insgesamt fanden 730 Veranstaltungen statt. Bei den meisten standen die Sterne und Planeten im Mittelpunkt. Doch der Kuppelsaal mit seiner modernen Projektionstechnik entwickelt sich auch immer mehr zu einem besonderen Raum für andere künstlerische Genres. So begeisterte die Cottbuser Band „Träumer und Menschen“ ihr Publikum genauso wie die irische Harfenvirtuosin Hillary O’Neill. Aber auch die Liveschaltung zum Start des deutschen Astronauten Alexander Gerst zur Internationalen Raumstation und der Bericht über die Vorbereitung der ersten privaten Mondmission fanden zahlreiche Interessenten.

Nikolaustag

Pünktlich zum Nikolaustag konnte das neue Weihnachtsprogramm „Waldwichtels Weihnachtsabenteuer“ dem Publikum präsentiert werden. Die spannende Weihnachtsgeschichte um den Waldwichtel Zacharias Zapf, der den Wunschzettelbriefkasten bewachen soll, entstand mit ungewöhnlichen Mitteln. Reale Schauspieler agieren in einer gezeichneten winterlichen Kulisse. Besucher erfahren in dieser Geschichte auch, wie sich Winter- und Weihnachtssternbilder am Himmel finden lassen.

Zur Premiere erschienen einige Kinder im Wichtelkostüm. Als Anerkennung erhielten sie freien Eintritt zur Show.

Google Lunar X-Prize Wettbewerb

Beim Thema Raumfahrt denken viele nur an ESA und NASA, vielleicht noch an China oder Indien. Über einen völlig anderen Bereich, nämlich den Google Lunar X-Prize Wettbewerb, berichtete Mario Kulczinski von Part Time Scientist als Gast von Gerd Thiele in seiner Talkreihe „Lindenplatz“ im Cottbuser Planetarium.

Derzeit 18 Teams von überall auf der Welt wetteifern darum, mit privat aufgebrachten Mitteln ein Raumfahrzeug auf den Mond zu bringen, es dort 500 m zu bewegen und die Bilder und Daten zur Erde zu senden. Das deutsche Team ist aussichtsreich im Rennen und plant über den Wettbewerb hinaus, Kommunikationskanäle vom Mond zur Erde zu errichten. Gleichzeitig hatte die dafür produzierte Fulldomeshow Cottbuspremiere. Wer nicht dabei war hat auch wegen der interessanten Publikumsdiskussion einen spannenden Abend verpasst.

Harfenistin Hilary O´Neill

Die irische Harfenistin Hilary O´Neill präsentierte am 17. Oktober mit ihren von hintergründigem Humor getragenen Geschichten und Reimen und ihrer ausdrucksstarken Mezzosopran-Stimme ihr neues Programm im Planetarium. Sie lud ihr Publikum ein zu einer Reise auf die grüne Insel; das Land der Feen, Kobolde, Zwerge, Riesen und jahrhundertealter Legenden. Mit ihrer glasklaren und ausdrucksvollen Stimme erweckte Hilary O´Neill die keltische Kultur zu neuem Leben. Ein gelungener Konzertabend.

40 Jahre Planetarium

Allen Gratulanten, ob direkt oder per Mail, Brief, Facebook oder sonst wie, herzlichen Dank für die Glückwünsche. Mit 40 Jahren konnte sich unser Planetarium frisch, jugendlich und modern wie noch nie präsentieren. Danke an alle, die mitgeholfen haben, die lange kosmische Nacht zu einem Erfolg werden zu lassen. Vor allem an die, die hinter den Kulissen und im Foyer für gute Atmosphäre sorgten; Brigitte Brückner, Sabine Gorenz, Michael Maaß, Kathleen Maaß, Sebastian Thiele, Thomas Hanta, Jens Mütze. Danke an Aline Lepsch für die hervorragende, sehr elegante Moderation der Festveranstaltung, an Träumer und Menschen für die musikalische Begleitung und all diejenigen, die in dieser Veranstaltung für ein Gespräch zur Verfügung standen. Danke an die ehemaligen Mitarbeiter des Planetariums, die die Grundlage unserer heutigen Arbeit legten, für die herzlichen Worte der Anerkennung. Danke an die Kollegen aus nah und fern, die dabei waren.

Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder im Raumflugplanetarium „Juri Gagarin“. Ihr und Euer Gerd Thiele.

„Träumer und Menschen“

Da im letzten Jahr der Valentinstag im Planetarium wegen der Sanierungsarbeiten ausfallen musste, wollten wir all unseren (verliebten) Gästen in diesem Jahr die Möglichkeit bieten, den Abend in besonderer Atmosphäre zu genießen. Und was passt da besser als ein Konzert? Die Band „Träumer und Menschen“ erklärte sich sofort bereit. „Schönheit des Augenblicks“ so lautete der passende Titel. Da schon lange im Vorfeld des 14.02. die Karten vergriffen waren, entschieden sich die Bandmitglieder für ein zweites Konzert am 15.02.

Um die Gäste auf den Abend einzustimmen, wurde von den Mitarbeiterinnen das Foyer mit Herzluftballons, Rosen und anderen kleinen verspielten und romantischen Details geschmückt.

Aufeinander harmonisch abgepasste Stimmen präsentierten dem Publikum u. a. deutsche Eigenkompositionen, die alltägliche Situationen des Lebens beschreiben, mal witzig und frech, romantisch verspielt, mal leidenschaftlich und erotisch und natürlich immer mit viel Charme und guter Laune. Dabei wurden die multimedialen Möglichkeiten des Planetariums voll ausgenutzt. Bilder des jungen Cottbuser Fotografen Ron Petraß untermalten die Songs stimmungsvoll. Das Publikum ließ sich mitreißen und forderte entsprechende Zugaben.

Ein vollkommen gelungenes Valentins-Wochenende.

Premiere

Obwohl wegen der Modernisierung das Planetarium von Januar bis Juni für Besucher geschlossen war, brachte das Jahr 2013 ein Rekordergebnis. 13.965 Gäste wurden im Planetarium begrüßt. Das sind sogar mehr als in den Jahren davor, als von Januar bis Dezember geöffnet war. Von diesen Gästen sahen 1051 Besucher Veranstaltungen in polnischer Sprache.

Damit dieser Schwung mit ins Jahr 2014 genommen werden kann, müssen natürlich neue, attraktive Angebote organisiert werden.
Bereits am Mittwoch, dem 15. Januar 2014 findet um 16:30 Uhr die Cottbus Premiere der neuen Gemeinschaftsproduktion zwischen der ESA und europäischen Planetarien „Milliarden Sonnen“ statt. Einen Tag später, am Donnerstag, dem 16. Januar 2014, um 15:00 Uhr findet die deutsche Fassung der poetischen französischen Fulldomeproduktion „Der alte weise Mann mit den Sternenaugen“ in Cottbus seine Uraufführung. Damit wurde erstmals im Cottbuser Planetarium die deutsche Fassung einer großen internationalen Fulldomeshow produziert. Ein Konzert der Cottbuser Band „Träumer und Menschen“ im Planetarium hat bereits Tradition und ist immer ein besonderes Highlight. Wegen der großen Nachfrage zum Valentinstag am Freitag, dem 14. Februar 2014 um 20:00 Uhr, werden die vier Musiker ihr Konzert am Samstag, dem 15. Februar 2014, ebenfalls um 20:00 Uhr, wiederholen. Am Mittwoch, dem 5. März 2014 um 16:30 Uhr gibt es eine weitere Premiere. „Ferne Welten – Fremdes Leben“ heißt die Fulldomeproduktion, die einerseits beschreibt, mit welcher Strategie die Wissenschaftler vorgehen, um die Frage zu beantworten, ob wir allein im All sind. Andererseits wird auf wissenschaftlicher Basis spekuliert, wie solche Lebensformen auf fremden Planeten wohl aussehen würden.

Weitere Highlights sind schon in Planung. Ein Besuch des Planetariums lohnt sich!

Wir freuen uns

Wir freuen uns mit Ihnen, denn endlich können wir Sie nach der fast sechsmonatigen Umbau- und Modernisierungsphase in unserem mit neuer Technik ausgestatteten Planetarium empfangen. Die am Bau beteiligten Firmen haben wirklich eine großartige Arbeit geleistet und unser Haus in ein Schmuckstück verwandelt. Besonders stolz sind wir auf unseren Kuppelsaal. Schon beim Eintreten vermittelt er die Atmosphäre eines familiären Kinosaals, bequeme Sessel laden zum Verweilen ein, die geänderte Anordnung der Sitze ermöglicht nunmehr jedem Gast eine gute Sicht auf das Himmelsgeschehen. Neu ist auch unsere Bühne, die nun für Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen der kleinen Art genutzt werden kann. Mit dem neuen Hybrid-Projektionssystem kann die Planetariumskuppel mit einem halbkugelförmigen Videobild oder -film gefüllt werden. Auf diese Weise kann der Besucher, der sich im Inneren dieser halbkugelförmigen Projektion befindet, in die virtuell dargestellte Umgebung eintauchen. Mit dem optisch-mechanischen Sternenprojektor ist es möglich, einen brillanten künstlichen Sternenhimmel zu erzeugen. Durch die digital und echtzeitgesteuerte Videoprojektion werden diese Möglichkeiten beträchtlich erweitert. Praktisch jede Umgebung vom Mikro- bis zum Makrokosmos, real oder irreal, ist darstellbar. Die Full-Dome-Projektionsanlage kann aber auch zur Simulation herkömmlicher Planetariumsprogramme eingesetzt werden. An jede beliebige Stelle der Kuppel können bewegte oder unbewegte Bilder gestellt werden, auch die virtuelle Darstellung von 3D-Modellen wird somit ermöglicht.
Wir bedanken uns bei allen Firmen, ehrenamtlichen Helfern, Sponsoren, Behörden und Institutionen, die durch ihre Unterstützung geholfen haben, dass unser Planetarium jetzt zu einem der modernsten in Europa gehört.

Großbaustelle

Seit dem 02. Januar 2013 ist das Planetarium Cottbus Großbaustelle. Das Gebäude wird innen und außen umfassend saniert, barrierefrei gestaltet, Sanitäranlagen werden modernisiert und das Gebäude wird mit zeitgemäßer Wärmedämmung versehen. Auch der Kuppelsaal wird nach dem Umbau in neuem Glanz erstrahlen, das bedeutet, der alte Projektor wird durch moderne Technik ersetzt; für Shows, Konzerte und Kleinkunstauftritte wird der Kuppelsaal mit einer Bühne versehen und für unsere Besucher ganz wichtig, mit bequemen Sesseln ausgestattet. Fast täglich kann man die baulichen Veränderungen sehen. Damit Sie sich ein Bild machen können, veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Fotos von den Umbauarbeiten am Planetarium.